Laufen während Corona,....im September ist das noch möglich gewesen (weiterlesen..........)
Laufen während Corona,....im September ist das noch möglich gewesen,
wenn auch unter bestimmten Regeln.
Also ein Lauf in Schmiedefeld: ach ja, das kenne ich vom Rennsteiglauf.
Haben ja genug Veranstaltungen so denke ich mir. Vielleicht war das ein Ersatz für den ausgefallenen Lauf im Mai.
Also schnell ein Hotelzimmer gebucht und angemeldet. So zehn Tage vor dem Lauf brauchte ich noch ein paar
Infos zur Veranstaltung. Auf die Seite und gleich in rot ein Hinweis:
Veranstaltungsort 98739 Schmiedefeld am Markt (alte Adresse)
07318 Saalfeld (neue Adresse wegen Eingemeindung)
Der Veranstaltungsort ist also nicht Schmiedefeld am Rennsteig !!!!
Deshalb schnell das Hotelzimmer storniert und ein neues Zimmer gesucht. Ich hatte Glück und ein Ort weiter habe ich
eines bekommen. Denn Schmiedefeld am Markt und Schmiedefeld am Rennsteig sind doch 60 km von einander entfernt.
Früher hieß der Lauf auch Saale-Rennsteig-Marathon. Da er aber mit der Zeit nicht mehr genug Zuspruch hatte,
wurde er 2018 neu ausgerichtet. In diesem Jahr war die 2. Austragung und auch mit genehmigten Hygienekonzept.
Daher Startunterlagen in der Schule mit Maske, Abstand....und so weiter. Der Start fand zwischen 7:30 Uhr und 9:00 Uhr
statt. So konnte jeder einzeln starten. Habe mich gegen 8:00Uhr auf dem Weg gemacht, musste aber erst die grüne Ampelphase
abwarten, dann konnte ich los.
Das Wetter war herbstlich feucht, hatte den Tag vorher noch gut geregnet, was sich auf der Strecke auch bemerkbar machte.
Der erste Km ging leicht abwärts durch den Ort und kurz danach in den Wald. Die Strecke verläuft rauf und runter, mal recht
heftig, mal auch mäßiger. Ca. 1300 Höhenmeter kommen so zusammen.
Mal nass, mal trocken, durch feuchte Wiesen, Forstwege, teilweise matschig. Also eine recht abwechslungsreiche Strecke. Enge
Pfade an einer Bergflanke fand ich besonders klasse. Da musste ich mich gut konzentrieren, um nicht den Hang runter zu rutschen.
Gelbe Pfeile auf dem Boden und einzeln Bänder zeigen die Richtung an. Auch schöne Blicke ins Tal gibt es unterwegs.
Vier Verpflegungsstellen sind auf der Strecke verteilt, hier gab es Tee, Wasser, Cola, Obst und Riegel. Bei einer bekam ich auch
ein Bier. Der Helfer drückten mir ein 0,5 Liter Flasche in die Hand und meinte, ich würde das ja gut schaffen. Klar, aber nicht
gleich nach 33km, und während des Laufes. Konnte die Flasche zu meiner Erleichterung mit einem anderen Läufer teilen.
Zwei Runden mussten gelaufen werden, die Erste in eine Richtung, dann eine Wendeschleife und es ging genauso wieder zurück.
War aber alles andere als langweilig. Sogar besser als zwei Mal die selbe Runde. An kleine Ortschaften wie Sommersdorf oder
Gebersdorf ging es durch oder vorbei. Dann durchs Ziel, Medaille um den Hals, war diesmal aus Schiefer, wird hier ja auch abgebaut.
Geduscht und noch was gegessen. Wegen der Coronauflagen fehlte hinther hier doch die Geselligkeit und die Stimmung danach. Hoffe
darauf, dass sich das wieder ändert. Mir hat der Lauf sehr gut gefallen. Werde bestimmt wiederkommen und dann hoffentlich
ohne Corona.
Schönen Gruß
Jürgen
Hier noch ein paar Bilder vom Lauf.