Wie in jedem Jahr sind wir zum Radeln und Laufen in Cesenatico

 

und wie immer auch zu viele Cappuccino Pausen  (Weiterlesen ...)

 


In diesem Jahr sind wir leider nur eine kleine OLC Gruppe bestehend aus Wolfgang und seiner Freundin Marion, seiner Mutter und den zwei Hunden sowie Christoph, Detlev, Anke und mir. Wie schon viele Jahre sind auch Torsten und auch Pia dabei. Zur Verstärkung hatte Detlev noch sechs Bekannte aus dem Rodgau mitgebracht.

Da wir alle die Nacht mehr oder weniger durchgefahren waren, begann der Samstag in Cesenatico mit einem gemütlichen Frühstück. Da das Wetter an diesem Tag sehr sonnig und warm war, beschloss die Gruppe der wilden Radler möglichst umgehend noch zu eine Tour (so ca. 100 km waren im Gespräch) aufzubrechen. Detlev und ich wollten uns am ersten Tag nicht gleich überanstrengen und beschlossen den Tag deutlich ruhiger angehen zu lassen. Nach einer kurzen Ruhepause sind wir dann nach Santarcangelo aufgebrochen um den besten Cappuccino zu testen. So hatten auch wir eine gemütliche flache Runde von 50 km geschafft. 

Für den nächsten Tag wurde dann die erste Ausfahrt geplant. Wobei die Gruppe um Christoff eine etwas größere Tour geplant hat und der Rest wollte gleich zum Treffpunkt nach Monteleone radeln um dort gemütlich Cappuccino zu trinken.

 Das Wetter war zwar Trocken aber die Temperatur lies zu wünschen übrig.

  

 

Nach dem sich alle vom Anstieg erholt hatten, ging es weiter. Die Gruppe um Christoff wollte noch eine etwas größere Runde fahren, so dass die "gemütliche Gruppe" beschloss noch nach Roncofreddo zu radeln und auch dort noch einen Cappuccino zu trinken.

 Trotz des trüben Wetters hatten man eine schönen Ausblick Richtung Adria.

Da die Qualität der Straßen in den letzten Jahren nicht besser geworden ist, war auf den Abfahrten Vorsicht angesagt und so ging es gemütlich
Richtung Roncofreddo. Da der Wind im Hinterland recht kühl war, machten die Abfahrten noch weniger Spaß.

  

Um so mehr freuten wir uns auf den nächsten warmen Cappuccino.

  

  

Der Platz gegenüber der Kneipe ist an warmen Tagen immer von vielen Radlern belagert, die hier eine Pause machen. Heute stand hier nur ein einsames Fahrrad an der Mauer und alle Radler hatten sich in die warme Kneipe zurückgezogen.  

 Auch am Brunnen, wo an warmen Tagen die Trinkflaschen aufgefüllt werden, war heute keiner zu sehen.

Und mit einem letzten Blick über die Ebene Richtung Meer ging es zurück nach Cessenatico. Mit 60 km und 600 Hm war die Tour für den ersten Tag ok und wir freuten uns alle auf ein gemütliches Abendessen und den guten Celli Wein.

   

   

Die wichtigste Diskussion am Abend: "Wo fahren wir morgen hin ???"     

      

>>>> Savignano sul Rubicone => Sogliano Al Rubicone => San Giovanni in Galilea => Santarcangelo di Romagna

Zunächst ging es immer am Rubicone entlang. Ein Fluss der schon im Jahr 49 vor Christus Berühmtheit erlangte, als Cäsar mit seinem Heer den Rubicone überschritt,  nach Rom zog und die Regentschaft übernahm. Bis Savignano war die Strecke zum warm fahren noch schön flach aber auf dem weiteren Weg nach Sogliano galt es einige Hügel und den Schlußanstieg zu überwinden. Da jedoch in Sogliano eine Cappuccino Pause geplant war, ging es die Steigung flott hinauf. 

   

Die letzten Meter auf einem gepflasterten Weg verlangte uns nochmal alles ab. Ich konnte diesen Anstieg nur noch schiebend überwinden. Der Blick zurück durch das Stadttor, sowie der Blick nach vorne auf den schönen mittelalterlichen Ort entschädigten aber für alle Quälereien.

  

Und wie üblich "Cappuccino Pause"

  

Von hier ging es dann weiter zu meinem Lieblingsort „San Giovanni in Galilea“. Ein sehr kleiner Ort, der nur durch eine schmale Straße mit 12 % Steigung zu erreichen ist. Der Ort besteht nur aus einer Straße und ein paar Häuser, von denen wenigstens eines eine Kneipe ist. Da das Wetter gut sitzen alle vor der Kneipe auf der Straße genießen den Cappuccino und das Leben. Sollte tatsächlich mal ein Auto vorbeikommen, muss es eben langsam machen, da man ja bei schönem Wetter auf der Straße sitzt (natürlich mit Tischen und Stühlen).

  

   

Weiter ging es dann über eine sehr steile Abfahrt ins Uso Tal, und über eine breite gut ausgebaute Straße nach „Santarcangelo di Romagna“, der dritten Cappuccino Pause des heutigen Tages. Wobei das „Caffè Commercio“ den mit Abstand besten Cappuccino der Region zubereitet. Der sowohl geschmacklich als auch optisch (das erste Bild der Geschichte zeigt wie ansprechend der Cappuccino serviert wird) unübertroffen ist.  

  

Nach drei Cappuccino Pausen ging es dann wieder zurück nach Cessenatico und mit 70 km und 600 Hm war es wieder ein sehr schöne Radeltour

Alles in allem eine sehr schöne Woche wobei das Wetter hätte doch etwas wärmer sein können. Bei 12 Grad im Hinterland war es auf den Abfahrten doch schon recht kühl. Zum Glück hat es jedoch in diesem Jahr nicht geregnet und getreu dem Spruch "man kann nicht alles haben" war es doch ok. Mal sehen was die nächsten Jahre noch so alles bringen.

Mit sportlichen Grüßen

Diethelm